Käse & Ernährung
Ist Käse fettig?
Ernährungsberaterin Séverine Chedel räumt auf mit allen Halbwahrheiten und verrät, wie man Käse in seine Ernährung einbinden sollte.
Was ist drin im Käse?
Käse ist eine interessante Quelle für Proteine, Kalzium und gewisse Vitamine. Die Milchfette im Käse tragen zu einer ausgewogenen Aufnahme von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren bei – ein echter Mehrwert und Energielieferant für den Körper, wenn man die Fette miteinbezieht.
Macht Käse dick?
Es ist nicht nötig, Käse von seinem Ernährungsplan zu streichen, auch wenn man Kilos verlieren möchte. Tatsächlich enthält Käse eine Reihe wichtiger Nährstoffe für unseren Körper. Und wenn er nicht automatisch beim Abnehmen hilft, so macht er auch nicht das Gegenteil. Wie häufig bei Lebensmitteln ist es eine Frage der Gewohnheit und der Quantität. Im Rahmen einer abwechslungsreichen Ernährung werden 3 Portionen eines milchhaltigen Produkts (Milch, Joghurt, Käse) empfohlen. Entscheidet man sich für Käse, entspricht eine Portion 30 bis 60 g und hilft, den täglichen Protein- und Kalziumbedarf zu decken. Käse erlaubt es uns also, ganz leicht auf Fleisch zu verzichten, indem er vegetarische Menüs verfeinert und ernährungstechnisch ergänzt. Kombiniert man beispielsweise Käse mit einem Salat oder einer Suppe, erhält man eine sehr ausgewogene und sättigende Mahlzeit.
Welches sind die Käsesorten mit den wenigsten Kalorien?
Obwohl Käse von Diät-Gurus oft als kalorienreicher Feind angesehen wird, gibt es doch zahlreiche Sorten, die nur wenig Kalorien enthalten. Käse ist zudem eine hervorragende Quelle für Kalzium, Vitamine und Proteine. Der Fettgehalt hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist ebenso von Käse zu Käse anders, wie er auch von der Herstellungsart, dem tierischen Ursprung der Milch, der Zugabe von Rahm und zahlreichen weiteren Faktoren abhängt. In der Tendenz nehmen wir immer an, dass Weichkäse fettiger ist als Hartkäse. Aber das ist keine absolute Regel. Mozzarella, Feta, Camembert und frischer Ziegenkäse zum Beispiel gehören zu jenen Sorten, die am kalorienärmsten sind. Das liegt daran, dass sie nicht oder nur wenig gereift sind und noch eine grosse Menge Wasser enthalten.